Als „Vollen Erfolg“ bewertet der Sprecher von Schweinfurt ist bunt, Frank Firsching, die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“, die seit dem 01. Juli heute letztmals im Alten Rathaus der Stadt Schweinfurt zu sehen ist. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz „Schweinfurt ist bunt“ hat die Ausstellung von Pro Asyl zu Aufklärungszwecken in die Kugellagerstadt geholt.
So wurden die angebotenen Gruppenbegleitungen rege in Anspruch genommen. Knapp 300 Schüler, Referendare und Auszubildende wurden vom neun extra ausgebildeten Referentinnen und Referenten des Bündnisses ehrenamtlich durch die Ausstellung geführt. Dabei durfte DGB-Jugendsekretär Claas Mayer eine Integrationsklasse mit jugendlichen Asylbewerbern durch die Ausstellung begleiten, was ihm selbst zu schaffen machte: „Wenn die Schautafeln mit den tatsächlichen Erlebnissen von Flüchtlingen unterstrichen werden, geht das nicht spurlos an einem vorbei.“ Eva Wohlfahrt (IG Metall) und Jürgen Wilk (BA gegen Rassismus) waren von der Aufgeschlossenheit vieler Schülerinnen und Schüler überrascht. „Sie waren sehr interessiert und überraschend gut informiert. Das kommt wohl daher, da in vielen Schulklassen jungen Menschen sind, die selbst Migration und Flucht erlebt haben.“, so Wilk.
Insgesamt konnte Schweinfurt ist bunt 14 Gruppenbegleitungen durchführen. Darunter Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Sattler-Realschule und der Friedensschule, Referendare des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums, Berufsschüler der Ludwig-Erhard-Berufsschule, aber auch Schülerinnen der Kinderpflegeschule und der Pestalozzischule. Hinzu kamen eine Gruppe Vertrauensleute der IG Metall, sowie der IGM-Ortsjugendausschuss.
Mit einer Frequenz von täglich etwa 20 Besuchern und der Eröffnungsveranstaltung mit 100 Gästen kommt die Ausstellung auf einen Besuch insgesamt etwa 800 Besuchern. „Auch im Hinblick auf die zeitgliche Eröffnung der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Schweinfurt haben wir mit der Ausstellung einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung über die Situation der Flüchtlinge leisten können.“, so das Resümee von Frank Firsching.