Schweinfurt ist bunt verurteilt rechtsextreme Bluttat
Das Bündnis für Demokratie & Toleranz „Schweinfurt ist bunt“ ist schockiert über die Bluttat des Rechtsextremisten Stephan B. in Halle und fühlt mit den Angehörigen der Ermordeten. Der versuchte Anschlag auf die jüdische Gemeinde in Halle und die darauffolgende Bluttat in einem Döner-Imbiss ist ein Anschlag auf die freiheitliche Grundordnung unserer Gesellschaft und wird von „Schweinfurt ist bunt“ als menschenverachtend verurteilt.
Der Angriff auf die jüdische Gemeinde Halle, die zu diesem Zeitpunkt in ihrer Synagoge den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur beging, ist auch ein Anschlag auf die grundgesetzlich geschützte Religionsfreiheit. Gleichzeitig wird dadurch die menschenverachtende Einstellung der Rechtsextremisten gegenüber der jüdischen Bevölkerung dokumentiert.
Nicht wegzudiskutieren ist aber auch der Zusammenhang vom Anstieg rechtsextremer Gewalttaten und der politischen Hetze gegen Andersdenkende, Andersgläubige und Geflüchtete durch Rechtspopulisten und Rechtsextreme. „Mit Hass und Hetze nähren die Rechtspopulisten und Rechtsextremen den Boden für sinnlosen Terror, Tod und Leid. Das sollte doch zu kapieren sein!“, meint Bündnissprecher Frank Firsching. „Unsere Werte, unsere Vielfalt und unsere Herzlichkeit können und dürfen durch diesen Anschlag nicht erschüttert werden. Gemeinsam treten wir dafür ein, dass jüdische Bürger hier sicher leben können. So wie wir alle!“ ergänzt die stellv. Bündnissprecherin Marietta Eder.