Mit einer Aktion vor dem Parteibüro des III. Wegs haben wir deutlich gemacht: Rechtsextreme werden nicht toleriert. Der Demonstrationszug mit 350 Teilnehmer*innen rückte in Oberndorf mit zahlreichen Besen an, um die Nazis aus der Stadt zu kehren. „Wer die freiheitliche Grundordnung angreift, greift uns an“, sagte Marietta Eder in ihrem Beitrag. Faschismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit, Antisemitismus und Hass haben keinen Platz in unserer Gesellschaft, wie auch durch die zeitgleiche Eröffnung des Parteibüros deutlich wurde: Obwohl der III. Weg alle umliegenden Oberndörfer*innen dazu eingeladen hatte, waren sie nicht erschienen.
In den Redebeiträgen riefen wir den privaten Vermieter des Gebäudes dazu auf, die Ermöglichung solcher Strukturen zu unterbinden und den Mietvertrag sofort aufzukündigen. Nazis diesen Raum zu geben, tritt unsere historische Verantwortung mit Füßen und führt in der heutigen Zeit zu versuchter Einschüchterung und Ausgrenzung demokratischer Kräfte. Letzteres hat auch die Stadträtin Marianne Prowald erfahren, die in ihrem Briefkasten wiederholt Flugblätter der Partei fand – als Einzige in der Nachbarschaft. Sie steht an unserer Seite für ein nazifreies Oberndorf, wie sie in ihrer Rede klarstellte: „Gerade wenn sie versuchen mich einzuschüchtern, werde ich erst richtig stark und kämpferisch“.
Wer sich weigert, für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte einzustehen, für den findet Eder im Namen des Bündnisses klare Worte: „Die einzigen, die ausgegrenzt werden, sind die Nazis. Haut ab!“