Das Erstarken der extremen Rechten – global, aber sehr aktuell auch in Stadt und Landkreis Schweinfurt durch die neonazistische Partei „Der Dritte Weg“, sowie die AfD, die bei der Landtagswahl unlängst einen erschreckenden Erfolg verbuchen konnte – bereitet uns große Sorgen. Sorgen, die uns immer wieder mit der Frage konfrontieren:
Was können wir tun? – Wie entwickeln wir gemeinsame Handlungsperspektiven gegen Rechtsextremismus?
In ihrem Vortrag analysiert Birgit Mair die Strukturen der extremen Rechten in unserer Gegend, sowie deren Strategien und Methoden. Sie zeigt die Gefahren der rechtsextremen Akteur*innen für das demokratische Zusammenleben auf und formuliert Handlungsstrategien, die wir dem Hass und der Menschenfeildlichkeit der extremen Rechten entgegensetzen können.
Zur Vortragenden: Diplom-Sozialwirtin Univ. Birgit Mair wurde 1967 in Österreich geboren. Sie ist Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. (ISFBB). Die Wahl-Nürnbergerin ist Autorin mehrerer Publikationen über Holocaust-Überlebende und extrem rechte Bewegungen und kuratierte mehrere Ausstellungen, darunter die bundesweit beachtete Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“. Seit 2005 führte sie mehr als vierhundert Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durch und hält Aufklärungsvorträge gegen Neonazismus und Rassismus. Für ihr Engagement gegen Rechts erhielt sie 2022 die Karl-Bröger-Medaille.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bündnis „Schweinfurt ist bunt!“, für dessen Unterstützung wir uns herzlich bedanken möchten!
Einlassvorbehalt: Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG / Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.